Wuppertal, im März 2022
Seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine am 24. Februar sind tausende Menschen auf der Flucht Richtung Westen. Auch in Wuppertal kommen Ukraine-Flüchtlinge an. Da die städtischen Betreuungseinrichtungen mit der Vielzahl der Vertriebenen überfordert sind, hat sich der Klinikverbund St. Antonius und St. Josef dazu entschieden, der Stadt leer stehende Räumlichkeiten in der St. Anna-Klinik als provisorische Unterkunft zur Verfügung zu stellen. Auf zwei Etagen haben hier jetzt rund 100 Männer, Frauen und Kinder in ehemaligen Patienten- bzw. Behandlungszimmern Zuflucht gefunden. Als zentraler Versammlungsraum dient den hier untergebrachten Ukrainern die Cafeteria der Klinik an der Vogelsangstraße, die für den regulären Publikumsverkehr gesperrt wurde.
Die Flüchtlinge werden von der Stadt Wuppertal und der Caritas versorgt und betreut.
Die hier derzeit untergebrachten Menschen werden demnächst in von der Stadt organisierten Wohnungen untergebracht. Da danach mit weiteren Flüchtlingen zu rechnen ist, werden in der St. Anna-Klinik wohl noch für einige Zeit ukrainische Bürger zu Gast sein.