Innere Medizin II - Internistische Rheumatologie
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Sichtbarmachen von Schädigungen und Deformierungen
Rheumatologische Röntgenuntersuchung
Zur Feststellung eine Schadens am Bewegungsapparat ist neben der klinischen und laborchemischen Untersuchung eine angepasste Röntgenuntersuchung unabdingbar. Sie ergänzt die funktionellen Untersuchungen und Bluttests in ihrer Aussagefähigkeit.
Das Röntgenbild macht Schädigungen und Deformierungen von Knochen, Gelenken und Stützgeweben sichtbar. Zum einen dient das Röntgenbild als Diagnosehilfe, zum anderen hält es eine Ausgangsituation, einen Stillstand oder das Fortschreiten des Krankheitsprozesses bildlich fest. Das konventionell (normale) Röntgenbild hat seinen Vorteil bezüglich Knochen und Knorpel und dient der standardisierten Aufnahmetechnik wegen immer noch als Bildgebung der ersten Wahl. Zwar kann die Röntgendiagnostik am Anfang der Erkrankung oft nur schwache Hinweise liefern. Andererseits ist das Festhalten der Veränderungen in besonderen Problemfällen sehr wichtig. So sollte die Mitbeteiligung der Halswirbelsäule im Rahmen der chronischen Polyarthritis immer röntgenologisch festgehalten werden. Häufig müssen die einfachen Standardaufnahmen durch Schichtaufnahmen (Tomogramme) ergänzt werden.
Computertomographie CT
Mit dieser Methode ist eine räumliche Darstellung der betreffenden Körperbereiche mit allen Körperstrukturen möglich. Sie kann alle anatomische Einzelheiten direkt darstellen und hat den Vorteil der leichten Wiederholbarkeit.
Der am Ärztehaus des Krankenhaus St. Josef assoziierten Röntgengroßpraxis gehören mehrere Radiologen, Strahlentherapeuten und Nuklearmediziner an, modernste Apparate zur Durchführung der neuesten Untersuchungsmethoden stehen zur Verfügung.


Nuklearmedizinische Methoden
Diese Methoden nutzen radioaktive Isotope, die intravenös gespritzt werden und sich in bestimmten Geweben anreichern. Eine messbar vermehrte Speicherung des Isotops bedeutet einen erhöhten Knochenstoffwechsel, etwa bei Entzündungen. Besonders in den röntgenologisch nicht fassbaren Frühphasen vieler Gelenkerkrankungen, wenn Knorpel und Knochen noch nicht angegriffen sind, kann die nuklearmedizinische Diagnostik bereits Hinweise liefern. Im Aufdecken solcher Arthritiden ist diese Art der Diagnostik dem Röntgenverfahren überlegen. Der Arzt wird immer Röntgenaufnahmen und nuklerarmedizinische Befunde zusammen auswerten.
Kernspintomographie
Die Kernspintomographie MRT ermöglicht die Darstellung der Weichteilstrukturen wie der Gelenkinnenhaut ohne Strahlenbelastung. Durch dieses moderne Verfahren ist es möglich, Gelenkentzündungen frühzeitig nachzuweisen, das heißt, noch bevor schwerwiegende Zerstörungen an Knorpel und Knochen eingetreten sind.