Innere Medizin II - Internistische Rheumatologie
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Untersuchung der Kapillaren
Kapillarmikroskopie
Die Haut- und Nagelfalz-Kapillarmikroskopie wurde inzwischen zu einer klinischen Routineuntersuchung, die besonders bei der Diagnose vasomotorischer Störungen und beim Nachweis von Bindegewebserkrankungen hilfreich ist.
Die Kapillarmikroskopie untersucht mittels eines Mikroskopes die feinen Blutgefäße (Kapillaren) an der Nagelfalz, z.B. bei Raynaudsymptomatik, Vaskulitiden und Kollagenosen.
Der Nagelfalz wird mit einem hochreinen Öl benetzt um den Brechungsindex zu erhöhen. So ist es möglich, ohne Eingriff die feinen Kapillaren der Haut zu bewerten.

Beispielhafte Befunde
Normale Hautschlinge:
- Anhand der normalen Flussrichtung des Blutes lässt sich ein etwas dünnerer, zuführender Schenkel von einem dickeren, abführenden Schenkel unterscheiden. Die beiden Schenkel vereinigen sich in einem Übergangssegment am Scheitel der „Haarnadel".
Krankhafte Befunde:
- büschelartig verzweigte Blutgefäße, farnblatt-, kaktus-, knäuelartig
- körnige Blutströmung, Blutflussstillstand, Areal ohne Gefäßdurchblutung
- segmentale Gefäßerweiterungen, Riesenkapillaren
- Korkenzieher-Kapillaren, ungeordnete Kapillaren
- blasser Hintergrund mit Pigmentdepots
- alte Blutungen
- perlmuttartige Schleier- oder Nebelbildung, Wattebausch