Innere Medizin II - Internistische Rheumatologie
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Anamnese
Allgemeine Diagnostik
Den wichtigsten Platz in der Diagnostik rheumatischer Erkrankungen nimmt die Erhebung der Krankengeschichte, d.h. die Anamnese, ein.
Dabei stellt der Arzt 4 wesentliche Fragen:
Wo ? – Wie ? – Wann ? – Wodurch ?
- Wo zeigen sich die Schmerzen: gelenkbezogen oder in der Muskulatur, im Bereich der Wirbelsäule oder überall?
- Wie sind die Beschwerden: plötzlich auftretend, oder ist es ein Dauerschmerz. Mit oder ohne Schwellung?
- Wann bestehen die Beschwerden: sind sie morgens oder abends verstärkt, sind die Beschwerden belastungsabhängig. (Nächtliche Schmerzverstärkung spricht häufig für einen entzündlichen Schmerz)
- Wodurch werden die Beschwerden ausgelöst: spontan auftretend oder in Zusammenhang mit bestimmten Bewegungen?
Weitere Fragen gehen in Richtung Hauterkrankungen (besonders Psoriasis), Augenentzündungen, Lichtempfindlichkeit, Magen-Darmbeschwerden, Durchfälle, Brennen beim Wasserlassen, Geschlechtserkrankungen, vorangegangene Infektionen, vorangegangene Zeckenbisse. Es wird nach Fieber, Nachtschweiß, Gewichtsveränderungen gefragt und es werden Fragen zur Familienkrankheits-geschichte gestellt.
Der nächste Schritt der Diagnostik ist die Untersuchung:
- Inspektion (Ansehen)
- Palpation (Betasten)
- Funktionsprüfung (Beweglichkeitsprüfung), erfasst den Grad der Bewegungseinschränkung
Allgemein-internistische Untersuchungen umfassen:
- eine körperliche Untersuchung des ganzen Körpers
- EKG
- Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes
- Röntgenaufnahme des Brustraumes
- evtl. Lungenfunktionsuntersuchungen
- evtl. Ultraschalluntersuchung des Herzens
- evtl. Magen- und Darmspiegelungen
- evtl. Knochen- und Knochenmarkuntersuchungen
- evtl. Lungenspiegelung