Blutverluste vermeiden – Operationen noch sicherer machen
Patient Blood Management

Patient Blood Management (PBM) umgesetzt
Ziel von PBM ist es, Patienten optimal auf die Operation vorzubereiten sowie Blutverluste während des Krankenhausaufenthalts bestmöglich zu reduzieren. Dafür wird im Vorfeld großer Operationen geprüft, ob eine Blutarmut vorliegt. Häufig ist die Blutarmut in einem Eisenmangel begründet. In diesen Fällen kann eine Eisengabe die Blutbildung anregen, wodurch der Patient aus eigener Kraft sein Blutvolumen verbessern kann. Allerdings ist eine unkontrollierte Einnahme von Eisentabletten oftmals nicht geeignet und erbringt nicht das gewünschte Ergebnis.
Darüber hinaus wird während und nach der Operation blutsparender gearbeitet. Beispielsweise wird darauf geachtet, dass die Blutgerinnung funktioniert . Ebenso ist es häufig möglich, das Volumen der Blutprobenröhrchen bzw. der diagnostischen Blutentnahmen zu verringern, ohne dabei die diagnostische Qualität zu beeinflussen. Somit bleibt das Blut dort, wo es benötigt wird: im Körper des Patienten! Dieser kann sich so besser aus eigener Kraft erholen. So muss seltener auf die wertvolle Ressource Fremdblut zurückgegriffen werden, deren rationaler Einsatz, wenn medizinisch begründet, ebenfalls Teil des Patient Blood Managements ist.